In Big Bear selbst ist nicht viel passiert. Wir konnten super per Anhalter hineinfahren, haben einen relativ günstigen Schlafplatz in einem Motel bekommen und nach etwas Einkaufen und Essengehen (ja, das wird jetzt eher ein Food-Blog) ging es auch schon wieder auf den Trail.
Dort wurde ich von einigen ‚Poodle-Dog-Bushes‘ empfangen.

Diese kleinen Pflanzen können Ausschläge und Juckreize verursachen, die über eine Woche anhalten. Setzt du dich in so etwas hinein, wirst du die nächste Zeit nirgendwo hinwandern.
Der Trail führt hinter Big Bear an einem kleinen Fluss entlang (wird Little Bear genannt – wirklich) und letztendlich liefen wir in brütender Hitze in eine Schlucht hinein.

Kurz hinter dem 300 Meilen-Marker gelangt man zu einigen natürlichen heißen Quellen, die in kleinen Steinbecken entlang des Flusses zu finden sind. Aufgrund der vielen nackten Hippies dort, habe ich lieber keine Fotos gemacht. Das soll auch nicht böse gemeint sein, es waren halt wirklich nur nackte Menschen dort, die direkt aus den 80ern kommen könnten, oder nackte Menschen, die mit einem Holzstab versuchen irgendeine Kampfkunst zu trainieren.
Mit etwa 30 Grad Außentemperatur und 90 Grad Wassertemperatur (gefühlt) hatte mein Kreislauf jedenfalls alle Hände voll zu tun nicht zusammen zu sacken. Naja, nach etwas mehr als einer Stunde hatte wenigstens nun auch der ganze Rest meines Körpers einen Sonnenbrand und immerhin das konnte ich von diesem Tag mitnehmen.